PEH Wertpapier AG: Fondsmanager Martin Stürner hat sein Portfolio schon längst autofrei gemacht
Während in Frankfurt die Internationale Automobilausstellung (IAA) ihre Tore geöffnet hat, hat Martin Stürner, Fondsmanager des vermögensverwaltenden PEH EMPIRE, sein Portfolio schon längst autofrei gemacht. Seit über drei Jahren hat es kein Automobiltitel mehr in sein Depot geschafft.
Seit über drei Jahren hat es kein Automobiltitel mehr in sein Depot geschafft. Der systembasierte Investmentansatz des Frankfurter Vermögensverwalters, der eine breite Datenbasis im Hinblick auf Makro-, Value- und Sentiment-Faktoren auswertet, ergibt für Autoaktien sowohl nominal als auch relativ schwache Daten. Zudem leide die Branche unter strukturellen Problemen, die durch den Übergang zum Elektromotor und autonomen Fahren entstanden sind, so Stürner. „Finger weg – großem Risiko steht stehen nur geringe Chancen gegenüber“, so das eindeutige Fazit des Investmentprofis, bei dessen Unternehmen, der PEH Wertpapier AG, aktuell rd. 10 Mrd. Euro an Anlegergeldern liegen.
- PEH EMPIRE Fonds bereits seit drei Jahren ohne Autotitel im Portfolio unterwegs
- Signale der Autoaktien zeigen hohe Risiken und wenig Chancen
- Elektromobilität noch nicht ausgereift genug, um zu investieren – negatives Votum auch für Tesla
- Technologiefirmen profitieren vom Trend zum autonomen Fahren
Elektromobilität sieht Fondsmanager Stürner zwar als großen Trend, doch werde dieser bei den Automobilherstellern noch durch das „Alt-Geschäft“ deutlich überlagert. Und auch US-Hoffnungsträger Tesla Inc. findet vor dem PEH-System keine Gnade – für die Aktien dieses Unternehmens ist der Gesamtscore negativ. Andere reine E-Mobility-Unternehmen scheinen Stürner zwar interessant, „aber die Unternehmen aus diesem Bereich haben noch eine zu geringe Marktkapitalisierung, um in den PEH EMPIRE aufgenommen zu werden“, sagt der Fondsmanager. Anders sieht es jedoch beim autonomen Fahren aus: Big Data und künstliche Intelligenz werden durch die globalen Technologiefirmen wie Alphabet abgedeckt. Somit werden diese langfristig vom Trend zum autonomen Fahren profitieren.
Der PEH EMPIRE konnte in den vergangenen gut drei Jahren – seitdem der systembasierte Ansatz konsequent umgesetzt wird – eine Performance von 31,5 % erwirtschaften. Er setzt sich primär aus Aktien von globalen Großunternehmen mit hoher Marktkapitalisierung zusammen. Das auf künstlicher Intelligenz basierende Indikatorenmodell ermöglicht eine flexible Anpassung der Aktienquote des Fonds an aktuelle Marktgegebenheiten. Aktuell sind die US-Technologiegiganten Microsoft, Apple, Amazon, Alphabet und Facebook am stärksten gewichtet. Stürner schreibt die durch das Allokationssystem angezeigten positiven Werte für diese Aktien dem Trend zur Digitalisierung zu. „Egal ob Medienkonsum, Autofahren oder Bankdienstleistungen – die Digitalisierung durchdringt alle Branchen und macht die Old Economy zum Verlierer und die New Economy zum Gewinner“, resümiert er.