+49 (0)69 24 74 79 9 -0 info@peh.de

Zwischen Netto und Brutto: Wie die Absicherung ohne Steuernachteile gelingt

Zwischen Netto und Brutto: Wie die Absicherung ohne Steuernachteile gelingt

PEH Wertpapier AG

Zwischen Netto und Brutto: Wie die Absicherung ohne Steuernachteile gelingt

Die Investmentsteuerreform 2018 ist nach einiger Zeit in den Köpfen der Anleger angekommen. Doch auch die Fondsanbieter mussten ihr Verhalten durch die Änderungen anpassen. Die Netto- und Brutto-Aktienquote ist seitdem wichtiger als je zuvor.

Mit der Investmentsteuerreform 2018 veränderte sich für Fondsanleger so einiges, die Regeln für die Besteuerungen wurden neu geschrieben. Auslöser waren die unterschiedlichen Besteuerungen von inländischen und ausländischen Fonds, die mit der Reform angeglichen wurden. Auch wenn die zahlreichen Änderungen für viele Anleger zuerst verwirrend klangen, vereinfachten sie seitdem vieles. Die Fondsanbieter mussten sich allerdings etwas umstellen.

Eine wichtige und grundsätzliche Änderung der Investmentsteuer war damals, dass deutsche Fonds auf bestimmte Erträge 15 Prozent Körperschaftssteuer zahlen mussten. Das führte dazu, dass die Fonds und damit ihre Anbieter seitdem selbst Steuern aus dem Fondsvermögen abführen. Vorher mussten das die Investoren übernehmen. Faktisch landet so von erwirtschafteten Dividenden seitdem weniger Gewinn auf den Konten der Investoren.

Investitionsquote bestimmt die Steuer

Doch zum Ausgleich entwarf der Staat das Konzept der Teilfreistellung, das seitdem Steuervergünstigungen für die Investoren sicherstellt. Allerdings gibt es dabei verschiedene Abstufungen: Die Investoren von Immobilienfonds erhalten eine Steuerfreistellung der Ausschüttungen von 60 Prozent. Investiert der Fonds darüber hinaus überwiegend und damit mindestens zur Hälfte in ausländische Immobilien, sind sogar 80 Prozent der Ausschüttungen steuerfrei.

Auch abseits der Immobilienfonds tat sich etwas. Bei einem Mischfonds mit wenigstens 25 Prozent Aktienanteil sind es seit der Reform 15 Prozent steuerfreie Ausschüttungen. Die wohl wichtigste Änderung ergab sich aber bei Aktienfonds: Für entsprechende Produkte, die mehr als 50 Prozent des Vermögens in Aktien anlegen, bekommt der Anleger 30 Prozent der Ausschüttungen steuerfrei.

Die starre Grenze bei der Definition der Aktienfonds änderte natürlich auch das Anlageverhalten der Fondsanbieter. Die Absicherung durch eine Verringerung der Aktienquote funktionierte nicht mehr. Um bei Aktienfonds über der magischen Aktienquote von 50 Prozent zu landen und damit eine gute steuerliche Lösung für die Investoren bieten zu können, passten einige Fondsanbieter ihre Prozesse an.

Quotensteuerung für Steuervorteile

So etwa auch die PEH Wertpapier AG, die beim PEH EMPIRE verstärkt auf eine passende Steuerung der Netto-Aktienquote achtet. „Der Hintergrund ist, dass wir für den Investor natürlich die steuerlich beste Lösung bieten wollen und können“, erklärt Vorstandsvorsitzender und Fondsmanager Martin Stürner. Dazu wendet er zusätzlich zu den Aktienpositionen einen Mix aus Futures und Put-Optionen an.

Die Brutto-Aktienquote des Fonds bleibt immer in dem Bereich, in dem Anleger sicher mit einer Teilfreistellung nach den Regeln des Investmentsteuergesetzes rechnen können. Bei starken Marktsignalen wird der PEH EMPIRE trotzdem abgesichert und das Risiko reduziert: „Wenn wir innerhalb eines halben oder ganzen Tages unsere Quoten runterfahren wollen, dann sichern wir die vorhandenen Aktienpositionen mit Index-Futures ab“, erklärt Stürner. Dabei bleiben die Positionen unberührt, die Nettoquote wird durch die Futures aber trotzdem schnell und einfach gesenkt.

Doch mit Futures alleine sind die eingegangenen Positionen nicht passgenau abgebildet. Eine komplette Absicherung und ein gezieltes Herunterfahren der Nettoquote gelingt nur auf andere Art und Weise. „Deshalb wechseln wir in solchen Situationen dann sukzessive auf Put-Optionen für die einzelnen Werte, in die wir investiert sind. Das ist die bessere und genauere Absicherung“, erklärt Stürner. Die Aktienquote kann dann – zumindest netto durch die Put-Gegenpositionen – ganz heruntergefahren werden, ohne dass die Brutto-Investments jemals die Grenze für die Teilfreistellung unterschreiten würden. Für die Bemessung der Aktienquote nach der Investmentsteuerreform sind die Optionen nämlich nicht maßgeblich. Absicherung und Steuervorteile sind so trotzdem noch gleichzeitig erreichbar.

 

Quelle: CAPinside

Ist die Börse entkoppelt oder nicht? Ist doch ganz egal!

Ist die Börse entkoppelt oder nicht? Ist doch ganz egal!

PEH Wertpapier AG

Ist die Börse entkoppelt oder nicht? Ist doch ganz egal!

Seit Monaten rätseln Anleger, Experten und Emittenten, ob der Markt jetzt entkoppelt ist oder nicht. Und die Diskussionen reißen aufgrund der zwischenzeitlich neuen Höchststände an den Börsen nicht ab. Doch eine Frage wird zu selten gestellt: Warum diskutiert die Finanzbranche das überhaupt?

Martin Stürner ist, sofern denn nötig, ein Mann der klaren Worte. Wenn er die Notwendigkeit einer Positionierung sieht, dann setzt er sie auch um. Im CAPinside-Erfolgsformat „Stürner Spontan“ machte der PEH-Wertpapier-Vorstandsvorsitzende zuletzt von seinen deutlichen Worten Gebrauch: „Meine Aussage ist ganz klar: Die Märkte sind nicht entkoppelt.“

In den letzten Wochen stieß Stürner mit dieser Agenda auf viel Skepsis. Die Makro-Daten lagen vielen Marktteilnehmern und Investoren einfach zu schwer im Magen. Und eine knapp zehn Prozent schrumpfende deutsche Wirtschaft – das gibt auch Stürner zu – ist in der Tat schwer verdaulich. Den Makro-Daten gegenüber steht ein Dax, der zwischenzeitlich an seinem Allzeithoch kratzte und auch sonst haussieren überall auf der Welt die Aktienmärkte, die nach dem Corona-Crash schon wieder gut dastehen. Einen kleinen Abschwung erlebte der Markt dann am vergangenen Donnerstag, als vor allem die Tech-Aktien kurzfristig von der Realität eingeholt wurden. An der Diskussion ändert das aber wohl nichts.

Skepsis und Erklärungsversuche

Denn auch international ebbt die Debatte um die Entkoppelung der Märkte deswegen nicht ab. „Wir haben bereits eine Art V-förmige Erholung an den Finanzmärkten erlebt. Ich glaube, dass es eine leichte Diskrepanz zwischen der Realwirtschaft und den Finanzmärkten gibt“, kommentierte etwa Trond Grande, CEO des legendären norwegischen Staatsfonds, die Entwicklung von Märkten und Wirtschaft. Auch Star-Investor Warren Buffett hielt die Füße in der Markterholung ungewöhnlich still und warnte vor der schwierigen Lage an den Aktienmärkten.

Für die Börsenrally argumentierten viele Investoren mit dem Hinweis, dass die Märkte eben die zukünftige und erwartete Entwicklung der Wirtschaft widerspiegeln würden. Wenn der Markt eine deutlich bessere Lage in ein oder zwei Jahren erwarte, dann seien dementsprechend auch die Höchststände bei einigen Indizes gerechtfertigt.

Und Stürner? Der mahnt zur Differenzierung. Letztlich gehe es nicht um Diskussionen über die Zukunft und die konjunkturelle Entwicklung. „Wer nur auf die Makro-Daten setzt, ist im Moment nicht genug am Markt investiert.“ So seien einige Fondsanbieter mit konjunkturellem Fokus derzeit mit einer Aktienquote von nur 20 oder 30 Prozent investiert, dementsprechend gestaltet sich dann auch die Jahresrendite. Von der Aufholrally nach dem Corona-Crash konnten Makro-Strategien nicht profitieren – von der Diskussion darüber aber erst recht nicht.

Nicht hadern, sondern handeln

Die Meinung zur Entkoppelung der Märkte ist deswegen die eine Sache, der Umgang mit dieser Erkenntnis noch eine andere. „Wenn auch wir nur nach Makro-Daten gehen würden, dürften wir gar nicht investiert sein. Die sehen alle katastrophal aus und erholen sich nur langsam“, erklärt Stürner auch mit Blick auf den hauseigenen Fonds namens PEH EMPIRE. In ihm betrachten Stürner und Kollegen eben nicht nur die Makro-Daten, sondern auch die Mikro- und Sentiment-Daten. Je nach Marktphase sei einer der drei Faktoren entscheidend für die Entwicklung der Märkte.

Die Künstliche Intelligenz hinter dem Fondskonzept gibt ein Signal, welcher der Faktoren gerade dominiert. Seit dem Crash durch Corona ist der Sentiment-Score ausschlaggebend für die Investments des PEH EMPIRE. „Ohne das Signal hätten wir nach dem März und den katastrophalen Daten den Wiedereintritt in den Markt ja gar nicht geschafft. Dann würden wir jetzt immer noch auf bessere Makro-Daten warten“, erklärt Stürner.

Weitere wichtige Erkenntnisse zieht das Team um Stürner aus den Signalen auf Unternehmensebene. Denn auch hier sei die einfache Diskussion um entkoppelte Märkte nicht ausreichend: „Bei den Mikro-Daten ergibt sich ein heterogenes Bild, weil es Branchen wie Technologie oder Healthcare gibt, die einfach auch in der Krise funktionieren.“ Die Mikro-Daten sind auch im Portfolio des PEH EMPIRE wiederzuerkennen, wo besonders Technologie-Aktien wie Microsoft, Alphabet und Apple dominieren. Gleichzeitig finden sich mit Merck & Co sowie Medtronic auch Wertpapiere aus dem Medizinbereich wieder.

Der Markt ist unbezwingbar

Wichtig ist für Stürner, dass der Fonds überhaupt investiert ist: „Wir müssen nun mal auf die Gegebenheiten des Marktes reagieren – auch wenn wir eine vollkommen andere Meinung haben.“ Sollte noch eine schärfere Korrektur kommen oder die Rally eben doch weitergehen, helfe auch die kritischste Auseinandersetzung nicht bei der Portfolioallokation. Den Markt beeinflussen könne sowieso niemand. Wichtiger ist die richtige Reaktion auf die unbeeinflussbaren Gegebenheiten, erklärt Stürner: „Wir sind mit der Strategie durch zwei Crashs gegangen. Wichtig ist: Der Algorithmus erkennt sehr schnell und gut in beide Richtungen, wenn sich etwas ändert.“

Bei aller Diskussion um die Sinnhaftigkeit der Marktbewegungen – als Asset-Manager und Vermögensverwalter müssen Leute wie Martin Stürner sich den Gegebenheiten anpassen. Ihre Aufgabe ist schließlich passende Investments für ihre Kunden. „Wenn unsere Signale positiv sind, gehen wir in den Markt. Wenn unsere Signale negativ sind, gehen wir aus dem Markt – und diskutieren nicht, ob die jeweilige Marktbewegung gerechtfertigt ist“, fasst Stürner zusammen und bemüht dafür einmal mehr seine klaren Worte.

 

Quelle: CAPinside

Stürner Spontan #7: Die Mär von den entkoppelten Märkten

Stürner Spontan #7:

Die Mär von den entkoppelten Märkten

PEH Wertpapier AG

Stürner Spontan #7: Die Mär von den entkoppelten Märkten

Es waren einmal Anleger in der Krise, die an den Finanzmärkten keine Spur mehr von der Realwirtschaft erkennen konnten. Sie scheuten die Blase und parkten ihr Bares. Das Entkopplungs-Gespenst ging um. Doch dann kam Stürner und sagte: “Gespenster, die gibt es nicht!” Fondsmanager Martin Stürner freut sich im heutigen Gespräch mit CAPinisde-CMO Markus Hujara über zahlenbasierte Börsen, einen diversifizierten Dax, auf einen noch lange nicht entschiedenen US-Wahlkampf – und jetzt erstmal auf den Urlaub.

Quelle: CAPinside

 

Link zu CAPinside PODCAST

Fonds im Visier | PEH EMPIRE: quantitativ, transparent, nachhaltig

Fonds im Visier | PEH EMPIRE: quantitativ, transparent, nachhaltig

Fonds im Visier | PEH EMPIRE: quantitativ, transparent, nachhaltig

PEH Wertpapier AG

Fonds im Visier | PEH EMPIRE: quantitativ, transparent, nachhaltig

Die Fondsplattform spricht mit dem Vorstandsvorsitzenden der PEH und dem verantwortlichen Fondsmanager des PEH EMPIRE, Martin Stürner, bekanntlich ein Mann klarer Worte, u. a. über seinen Fonds, den Einsatz künstlicher Intelligenz und nachhaltiger Selektionsfilter im Asset Management, die Zukunft aktiven Fondsmanagements und die Frage, wie sich kleine Investmenthäuser im Konzert der Großen behaupten wollen.

Quelle: Die Fondsplattform

Transparenz im Fonds: Was Asset-Manager zeigen wollen und was sie zeigen müssen

Transparenz im Fonds: Was Asset-Manager zeigen wollen und was sie zeigen müssen

Transparenz im Fonds: Was Asset-Manager zeigen wollen und was sie zeigen müssen

PEH Wertpapier AG

Transparenz im Fonds: Was Asset-Manager zeigen wollen und was sie zeigen müssen

Wer einen Fonds kauft, braucht Vertrauen in die Fähigkeiten des Portfoliomanagements. Studien zeigen aber: Das haben die Deutschen nicht. Kein Wunder, denn der Blick ins Fondsdepot ist nur selten vollständig möglich. Aus diesen Gründen zieren sich die Asset-Manager – und das sagt die Bafin.

Viele Investoren haben beim Blick auf das eigene Depot nicht den kompletten Durchblick. Das hängt ausnahmsweise nicht mit fehlender Finanzbildung und der schlechten deutschen Investmentkultur zusammen, sondern bloß mit den geringen Offenlegungspflichten ihrer Fonds. Mit den Fonds geben die Investoren die Kontrolle bewusst ab – und lassen die Asset-Manager die Anlageentscheidungen treffen. Von den Bewegungen im Fondsportfolio bekommen Anleger deshalb nichts mit. 

Wenig Transparenz – wenig Vertrauen?

Dafür braucht es Vertrauen. Aber das haben die Deutschen nicht. Laut der Anlegerstudie Earning Investors‘ Trust des CFA Institute zählen gerade deutsche Privatanleger zur skeptischen Art: Nur 34 Prozent glauben daran, dass ihr Portfolio in herausfordernden Marktphasen und Krisen erfolgreich gemanagt werden kann. Das ist im internationalen Vergleich ein katastrophaler Wert: Der globale Durchschnitt liegt bei knapp 50 Prozent. Auch das Vertrauen in die Finanzindustrie ist bei nur 28 Prozent der Deutschen vorhanden.

Mangelnde Transparenz zählt laut dem CFA Institute zu einer der Ursachen für das Misstrauen in die Finanzindustrie. Immerhin sei durch neue Anbieter wie Fintechs oder ETF-Gesellschaften die Branche ein bisschen durchsichtiger geworden, doch auf die genaue Sichtbarkeit von Fonds-Positionen müssen zumindest Privatanleger häufig verzichten. 

„Wenn Privatanleger nur einen Fonds im Depot liegen haben, bewegt sich ihr Anteilspreis hoch und runter. Aber sie haben überhaupt gar kein Gefühl dafür, was da eigentlich genau im Hintergrund passiert“, sagt Martin Stürner, Fondsmanager des PEH EMPIRE und Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier. Zwar legen viele Fondsanbieter die Top-10-Positionen der Fonds offen, was darüber hinaus und tagesaktuell passiert, bleibt den Investoren meist verborgen. 

Fondspositionen bleiben versteckt

Da die Fonds als Sondervermögen gelten, ergibt sich nur eine eingeschränkte Offenlegungspflicht, erklärt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gegenüber CAPinside: „Dies bedeutet, dass der Anleger eines Publikums-Sondervermögens durch die zu veröffentlichenden Berichte mindestens zweimal jährlich über die in seinem Fonds vorhandenen Vermögensgegenstände vollständig informiert wird.“ 

Alles über diese zweimalige Offenlegung im Jahr hinaus, also auch die weit verbreiteten Top-10-Positionen im Factsheet, ist für die Kapitalverwaltungsgesellschaften freiwillig. „Unbeschadet dessen ist es aus Gründen der Anlegergleichbehandlung allerdings nicht hinnehmbar, wenn Anleger ein und desselben Publikums-Investmentvermögens zu unterschiedlichen Zeiten oder in unterschiedlichem Ausmaß Kenntnis über die Vermögensgegenstände im Portfolio und deren Wertentwicklung erhalten“, merkt die Bafin auf Nachfrage an. Werden also institutionellen Anlegern aufgrund ihrer besonderen gesetzlichen Vorgaben mehr Informationen zu einem Publikumsfonds zur Verfügung gestellt, müssen auch private Investoren der gleichen Strategie Zugriff darauf haben. 

Diese Gleichbehandlung hatte die Bafin 2015 erstmals gefordert. Seit März 2017 sollen die Fondsanbieter die Informationen beispielsweise auf einer passwortgesicherten Internetseite zur Verfügung stellen. Dass die Portfolios nicht direkt aufgezeigt werden, liegt daran, dass auch die Fondsbranche gute Gründe und berechtigte Zweifel an noch mehr Transparenz aufführt. Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) befürchtete schon 2017 durch noch mehr Offenlegung einen Missbrauch der Informationen. So könnten etwa Dienstleister die Daten vertreiben, auch die Konkurrenz könnte bei den Wettbewerbern einen Blick in die Strategie werfen. 

Freiwillige vor

Stürner und sein Team der PEH Wertpapier AG veröffentlichen täglich gegen 17 Uhr die aktuelle Positionierung des hauseigenen PEH EMPIRE auf Closing-Basis des Vortags. Damit ist der Fonds ein Vorreiter in Sachen Transparenz. Neben den Aktienpositionen ist sogar die Absicherung der Positionen öffentlich. Angst vor der Konkurrenz braucht zumindest Stürner trotzdem nicht haben: „Nachahmer haben nicht unsere Systematik. Mit der Absicherung würden sie immer ein bisschen hinterher hängen. Sie sehen auch nicht die Laufzeit der Absicherung und auf welchem Strike-Preis wir die Absicherung getätigt haben.“

Mit der Veröffentlichung der Daten will Stürner auch zeigen, dass sich das Management nicht ausruht: „Dadurch bekommt der Investor einfach ein besseres Gefühl dafür, dass wir wirklich etwas tun, dass wir Werte austauschen und dass wir etwa das Risiko und die Absicherung hoch- und runterfahren.“ 

Das Argument dürfte Wasser auf den Mühlen der Transparenzverfechter sein. Ob mehr Offenheit bei den Fonds allerdings wirklich das angeknackste Vertrauen der Deutschen in die Investmentbranche kitten würde, ist unklar. Einen Hinweis liefert allerdings die Beliebtheit des PEH EMPIRE. Das Volumen des Fonds hat sich seit Einführung der totalen Transparenz mehr als verdoppelt, und auch in der CAPinside-Community gehört der Fonds zu den meistgeklickten Produkten. 

 

Quelle: CAPinside