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“Starre Investmentstrategien funktionieren nicht mehr”

“Starre Investmentstrategien funktionieren nicht mehr”

PEH Wertpapier AG

“Starre Investmentstrategien funktionieren nicht mehr”
2 MIN LESEDAUER | 12.02.2019
Martin Stürner, Fondsmanager des PEH Empire Fonds sowie Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier AG im Interview mit Angelika Breinich-Schilly von Springer Professional.

Das Marktumfeld ist im abgelaufenen Jahr mehr als schwierig gewesen. Asset Manager benötigen daher Flexibilität und ein schnell reagierendes Anlagesystem, meint Martin Stürner im Interview.

Was macht die Lage für das Asset Management aktuell so schwierig?

Stürner: Egal ob der Deutsche Leitindex Dax, der Euro Stoxx 50 oder die wichtigen amerikanischen Indizes Dow Jones und Nasdaq – sie alle verbuchten 2018 zum Teil deutliche Verluste. Ein flexibel und schnell reagierendes Anlagesystem ist auch bei Asset Managern nötig gewesen, um den Stolperfallen des Marktes auszuweichen. Eines lässt sich hier bereits festhalten: Eine starre, unflexible Investmentstrategie funktioniert in der heutigen Zeit nicht mehr. Wer sich auf ein einmal festgelegtes System mit einer fixen Interpretation und Gewichtung der Indikatoren verlässt, kommt häufig unter die Räder. Denn ein solches System birgt große Risiken, künftig Performance-Potenziale zu verschlafen oder gar Verluste einzufahren.

Wie sieht Ihre Strategie aus?

Stürner: Gründe, die Fondsstrategie stets zu überwachen und kritisch zu prüfen, gibt es viele. Wirtschaftliche und politische Situationen ändern sich permanent, sind in Bewegung und treten immer wieder in neuen Kombinationen auf, die auch die Börsen bis dato noch nicht kannten. Daher sollte sich die Anlagestrategie ebenfalls den Gegebenheiten anpassen können. Um ein dynamisches und flexibel agierendes System zu entwickeln, muss aber keineswegs das Rad neu erfunden werden. Wir investieren beispielsweise weltweit in die größten börsennotierten Unternehmen. Insgesamt sind zwei Stellschrauben für die Performance eines Fonds wichtig: die Aktienauswahl sowie die Steuerung der Aktienquote. Hierbei greift unser System auf einen bunten Strauß an Indikatoren zurück. Dazu zählen unter anderem makroökonomische Faktoren, Sentiment- oder Value-Indikatoren oder auch klassische Fundamentaldaten. Konkret sind zum Beispiel die Dividendenrendite, die Gewinndynamik eines Unternehmens oder auch die 200-Tagelinie als Indikatoren zu nennen.

Wo liegen dabei die wesentlichen Knackpunkte?

Stürner: Das Entscheidende ist zu erkennen, zu welchem Zeitpunkt welcher Indikator die größte Bedeutung hat und darauf entsprechend zu reagieren. Hatte beispielsweise vor einigen Jahren noch der Indikator Geldmenge eine große Bedeutung im System des Fonds, ist er im aktuellen Umfeld nur eine Randerscheinung. Künftig kann sich das auch wieder ändern. Auch die Fundamentaldaten von Unternehmen spielen in dem System derzeit eine eher untergeordnete Rolle. Markt- und Sentiment-Indikatoren dominieren eindeutig das Geschehen – ein Beleg für die hohe Volatilität an den Märkten. Für uns spielt zum Beispiel die regelmäßige Überprüfung der Gewichtung der Indikatoren eine wichtige Rolle. Täglich wertet das System tausende Daten aus, um schnell reagieren zu können. Dabei kommt auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz. So kann die Aktienquote zwischen null und 100 Prozent variieren – und das theoretisch täglich.

Können Sie die Vorteile kurz erläutern? 

Stürner: Mittels des aktiven und flexiblen Strategieansatzes können auch schwierige Marktphasen wie zum Beispiel im zweiten Halbjahr 2018 gemeistert werden. Mit einer flexiblen Fondsstrategie kann man sich problemlos für turbulentere Zeiten an den Börsen gut positionieren und Chancen effizient nutzen, damit der Crash nach oben sowie nach unten vermieden wird.

Dieser Artikel erschien zuerst auf www.springerprofessional.de

Quelle: Capinside

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 7: Fokus auf innovative Wachstumswerte

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements:
Teil 7: Fokus auf innovative Wachstumswerte

PEH Wertpapier AG

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 7: Fokus auf innovative Wachstumswerte

Microsoft, Apple und Co. stehen für Wachstumschancen, sind aber zugleich echte Substanzwerte mit einem etablierten und zukunftsfähigen Geschäftsmodell. Diese Werte ohne Emotionen geschickt einzusetzen, macht den Erfolg des vermögensverwaltenden Fonds PEH Empire aus.

Digitalisierung und Gesundheit: Das sind zwei Kernbegriffe des 21. Jahrhunderts. Während Gesellschaft und Wirtschaft auf dem Weg in eine umfassende digitale Welt beziehungsweise dort schon angekommen sind (Industrie 4.0, Robotik, E-Commerce, Autonomes Fahren etc.), boomt die Gesundheitswirtschaft. Die Investitionen in allen Bereichen steigen, bis 2020 werden allein in Deutschland rund 90 Mrd. Euro mit gesundheitlichen Dienstleistungen umgesetzt.

Und so sind diese Segmente auch an den Kapitalmärkten hochattraktiv für Anleger, die von den Megatrends profitieren wollen. Denn: Ob Internetwirtschaft, Halbleiter- und Softwareindustrie oder auch Pharma und Biotech: Überall finden sich spannende Wachstumswerte, die auch defensive und ausgewogene Portfolien sehr gut um eine offensive und renditestarke Komponente ergänzen können.
 
Wie das funktioniert, zeigt die Investmentgesellschaft PEH mit ihrem Fonds PEH Empire. Fondsmanager Martin Stürner setzt auf professionelles Stock-Picking als Investmentansatz und erzielt damit regelmäßig sehr gute Ergebnisse für die Anleger. Zu den typischen Wertpapieren im Anlagespektrum des PEH Empire gehören vor allem solche aus der Digital- und Gesundheitswirtschaft. Das Cluster der größten börsennotierten Unternehmen der Welt dient als Basis für die Auswahl der Einzeltitel. Diese orientiert sich in erster Linie an der Marktkapitalisierung, dem Umsatz und dem Nettogewinn. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung der im „PEH Empire“ vertretenen Werte liegt bei etwa 205 Mrd. US-Dollar. Alle Titel werden nach stark regelbasierten Investmentansatz ausgewählt, der Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“ völlig ausschließt.


Who is who der Techbranche

Aktuell bilden Microsoft, Amazon, Apple, Alphabet, Facebook, Alibaba, Mastercard, Wal-Mart Stores und Micron Technology die Spitzenpositionen mit Allokationsquoten zwischen 7,70 Prozent (Microsoft) und 3,5 Prozent (Micron Technology). Dazu kommen neben weiteren Titeln aus Technologie, Internet und Software unter anderem Papiere von Finanzdienstleistern und Banken, Pharma- und Biotechnologieunternehmen, Nahrungsmittel- und Konsumgüter-Herstellern sowie von Unternehmen aus der Automotive- und Telekommunikationsindustrie.

Dass auch sehr große Werte immer weiter steigen können, zeigen nur einige Beispiele der Titelauswahl. Der chinesische Internetkonzern Alibaba, der die gleichnamige B2B-Plattform Alibaba.com und das Online-Auktionshaus Taobao betreibt und nach eigenen Angaben die größte IT-Firmengruppe der Volksrepublik ist, hat in den vergangenen drei Jahren mehr als 140 Prozent an Wert gewonnen. Oder Micron Technology, einer der fünf größten Halbleiterherstellern der Welt. Micron stellt hauptsächlich Speicherelemente für Computer her. Der Aktienkurs hat sich seit März 2016 mehr als verdreifacht (plus 215 Prozent), und das trotz eines durchwachsenen Börsenjahres 2018. Selbst Computergigant Microsoft hat die Spitze offenbar noch lange nicht erreicht: Allein vergangenes Jahr stieg die Aktie um 30 Prozent, im Verlauf der vergangenen drei Jahre hat sich der Wert verdoppelt (plus 112 Prozent).


Attraktive Kurssteigerungen

Auch Biotech-Spezialist Amgen ist ein solcher Wachstumswert, der sich im Portfolio des PEH Empire wiederfindet. Amgen ist mit rund 20.000 Mitarbeitern das weltweit größte Biotechnologieunternehmen mit einem Jahresumsatz 2018 von etwa 24 Mrd. US-Dollar. Zu den Kurssteigerungen von mehr als 20 Prozent seit 2016 kommen stabile jährliche Dividendenzahlungen (genau wie bei Microsoft, übrigens). Das erhöht die Gewinne für die Investoren des PEH Empire noch einmal.

Für Fondsmanager Martin Stürner stehen solche Unternehmen speziell im Fokus, weil sie künftige Wachstumsstärke mit einem etablierten Geschäftsmodell verbinden und eine starke Substanz aufweisen. Das mache diese Titel so besonders und wertvoll für Anleger, die überdurchschnittliche Chancen suchen, ohne dabei auf die Sicherheit internationaler Konzerne verzichten zu wollen. Denn eines dürfe man nicht vergessen, betont Martin Stürner: Zwar seien Microsoft, Apple und Co. weiterhin innovative Wachstumswerte mit einem zukunftsfähigen Ansatz – aber sie bilden gleichzeitig auch die Spitzengruppe der größten und wertvollsten Unternehmen weltweit.

 

Die bisher erschienenen Folgen der Serie:

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 1: Die professionelle Allokationssteuerung 

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 2: Systembasierter Ansatz ohne Emotionen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 3: Flexible Titelauswahl ohne Einschränkungen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 4: Innovatives Risikomanagement

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements, Teil 5: Diversifikation, aber intelligent 

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements, Teil 6: Erfahrung kombiniert mit systematischer Vorgehensweise

Quelle: CAPinside

US-Zinsen runter, Euro fester?

US-Zinsen runter, Euro fester?

PEH Wertpapier AG

US-Zinsen runter, Euro fester?

Zugegeben, das Szenario eines stärkeren Euro infolge einer US-Zinssenkung wirkt angesichts der aktuell hohen Zinsdifferenz zwischen USA und Europa (3-Monats-Zins/ USA +2,10% versus EUR Libor -0,4%) sehr überraschend. Dennoch dürfen wir nicht unterschätzen, dass die USA ihr Wachstum auch durch einen schwächeren US-Dollar antreiben und damit gleichzeitig die konkurrierenden Währungszonen schwächen wollen. Mit fallenden US-Zinsen würde der US-Dollar relativ an Attraktivität verlieren, der Euro aber beispielsweise nicht, da in der Euro-Zone keine nennenswerten Veränderungen der Notenbankzinsen nach unten vorstellbar sind. Senkt die US-Notenbank in den nächsten Monaten die Zinsen, schließt sich die Schere der Zinsen und der Euro gewinnt an Attraktivität im Vergleich zum US-Dollar. Dann würde sich der Wechselkurs EUR/USD wieder Richtung Kaufkraftparität (1,23/ -1,28 je nach Berechnungsmethodik) bewegen. Als Nebeneffekt würde diese indirekte „Stütze“ der US-Wirtschaft den USA eine noch stärkere Stellung verleihen, wenn es darum geht, den Handel zwischen den USA und den wichtigsten Handelspartnern zu Gunsten der USA neu zu verhandeln.

Quelle: PEH Wertpapier AG

PEH: Anleihen als Anlageklasse fallen aus – Vermögensverwalter setzt auf Aktien

PEH: Anleihen als Anlageklasse fallen aus – Vermögensverwalter setzt auf Aktien

PEH Wertpapier AG

PEH: Anleihen als Anlageklasse fallen aus – Vermögensverwalter setzt auf Aktien

Wenn ein Mischfonds eine Anlageklasse komplett ausschließt, muss die Marktlage eine Besondere sein. Selbst wenn es schon Normalität geworden ist, stellt das Nullzinsumfeld in der Geschichte der Finanzmärkte eine Anomalie dar, die für Fondsmanager und Vermögensverwalter eine enorme Herausforderung bedeutet. Das wurde auf einer Presseveranstaltung des Vermögensverwalters PEH am Mittwoch in Frankfurt deutlich. …. weiterlesen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 6: Erfahrung kombiniert mit systematischer Vorgehensweise

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements:
Teil 6: Erfahrung kombiniert mit systematischer Vorgehensweise

PEH Wertpapier AG

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 6: Erfahrung kombiniert mit systematischer Vorgehensweise

Wie lange kann eine Auf- oder Abschwungphase andauern? Welche langfristigen Auswirkungen haben die Ausschläge, und wie lassen sie sich nutzen? Antworten auf diese wichtigen Fragen zu finden, ist eine Sache des aktiven Managementstils der PEH. Fondsmanager Martin Stürner zeigt mit dem PEH Empire, dass dies gelingt.

Die Kapitalmärkte sind zwar kein Buch mit sieben Siegeln, aber genauso sind sie auch nicht ganz so einfach zu durchschauen, wie manche glauben. Es kommt dabei auf kontinuierliche Analysen an, auf breitgefächertes Wissen – und langfristige Erfahrung. Denn wenn die Börsen eines zeigen, ist es folgendes: Geschichte wiederholt sich, alles war irgendwie schon einmal da, und alles wird auch wieder zurückkommen. Die Kunst ist, einschätzen zu können, wann das der Fall sein wird und die flexible Aktienquotensteuerung vorgibt, was in dieser Situation zu tun ist.

Auf der anderen Seite gibt hinreichende Börsenerfahrung auch Ruhe und Gelassenheit. Wer in der Geschichte zurückblickt, stellt fest, dass nach jedem Tal immer wieder ein längerer Aufschwung folgte, der die Kursverluste leicht vergessen machen konnte – wenn Anleger eben ohne Panikverkäufe dabeigeblieben sind.

Diese Einschätzung wird durch das Deutsche Aktieninstitut (DAI) untermauert. „Auch wenn 2018 mit einem Minus von 18,3 Prozent kein gutes Jahr für die Aktienanlage im Deutschen Aktienindex war, ist es jetzt wichtig, dass die Anleger trotz des Rückschlags an der Börse die Nerven behalten“, betont Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. Der Hintergrund: Ein breit gestreutes Aktienportfolio im DAX bei einer Einmalanlage und einem 20-jährigen Anlagehorizont erbrachte beispielsweise historisch im Mittel 8,9 Prozent Rendite pro Jahr. Dabei lag im ungünstigsten Fall die Wertentwicklung aus Kursgewinnen und Dividenden bei jährlich 3,8 Prozent und im besten bei 15,2 Prozent.

 

 

Krisen aktiv miterlebt

Das ist auch eine Erfahrung, die Fondsmanager Martin Stürner gemacht hat. Der Manager des aktiven vermögensverwaltenden Fonds PEH Empire ist seit den 1980er Jahren im Wertpapiermanagement tätig und hat sowohl Krisen wie Japan, Dotcom und Lehman als auch den historischen Aufschwung der 1990er Jahren und das Dauerwachstum seit 2009 aktiv miterlebt. Seiner Ansicht nach führen diese Erfahrungen, die systematisch mit Hilfe künstlicher Intelligenz ausgewertet werden, zu nachhaltigeren Ergebnissen für die Anleger.

Systembasierte Allokationsprozesse lassen sich nicht von Ausschlägen verrückt machen und können viele Situationen recht genau einschätzen: Wie lange kann eine Phase andauern? Welche tatsächlichen Auswirkungen haben die Ausschläge und wie lassen sie sich nutzen? Welche Ableitungen für die Zukunft lassen sich daraus treffen – ist einem Aufschwung zu trauen oder handelt es sich eher um eine Überhitzung?

Diese und andere Fragen mehr ließen sich durch umfangreiche Erfahrungen mit vielfältigen positiven und negativen Szenarien recht genau beantworten. Zwar besitze niemand eine funktionsfähige Glaskugel, betont Martin Stürner. Aber es lasse sich eben auch nachweisen, dass systembasierte Anlageprozesse zu besseren Ergebnissen führen.

 

Deutliche  Outperformance 

Dafür kann man als Beispiel durchaus Stürners eigenen Fonds „PEH Empire“ heranziehen. Dieser hat seit Mitte 2016 rund 30 Prozent gewonnen, also im Schnitt eine Jahresrendite von zehn Prozent realisiert. Der Fonds hat sich mit seiner deutlichen Outperformance besser entwickelt als 99 Prozent aller Fonds aus seiner Vergleichsgruppe. In der Jahresbetrachtung hat der Fonds seit März 2018 knapp sechs Prozent zugelegt, trotz des desolaten Börsenjahres 2018.

Warum? Ganz einfach: Die Aktienquote des Fonds kann sehr flexibel gesteuert und variiert zwischen 0 und 100 Prozent. Im vierten Quartal 2018 lag die Aktienquote des Fonds beispielsweise überwiegend bei 0 Prozent. Dadurch konnten die aufgebauten Vermögenswerte abgesichert werden, während die Börsen Richtung Jahresende noch einmal massiv nachgegeben hatten. Bei einem eher starren Vorgehen wäre dies nicht möglich gewesen.

Auch das ist eine Sache der Erfahrung mit besonderen Situationen: Die flexible Anpassung von Allokationsquoten ohne festgefahrene Strukturen ist das A &O, um erfolgreich zu bleiben. Das ist gerade mit der Sicht auf ein herausforderndes Börsenjahr 2019 wichtig. Es gehe laut Martin Stürner darum, haltbare Entscheidungen zu treffen, die auf Wissen und vertretbaren Einschätzungen mit Blick auf historische Daten, Konjunkturzyklen und mehr basieren, nicht auf Emotionen.

Die bisher erschienenen Folgen der Serie:

 

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 1: Die professionelle Allokationssteuerung 

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 2: Systembasierter Ansatz ohne Emotionen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 3: Flexible Titelauswahl ohne Einschränkungen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 4: Innovatives Risikomanagement

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements, Teil 5: Diversifikation, aber intelligent 

Quelle: CAPinside

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 5: Diversifikation, aber intelligent

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements:
Teil 5: Diversifikation, aber intelligent

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Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 5: Diversifikation, aber intelligent

Eine breite Streuung muss nicht bedeuten, so viele Wertpapiere wie möglich zu kaufen. Sondern die besten Titel auszuwählen, um damit Risiken zu streuen, aber immer auch überdurchschnittliche Chancen zu bewahren.

„Nicht alle Eier in einen Korb“, „nicht alles aufs gleiche Pferd setzen“: Wohl jeder, der sich mit dem Thema Geldanlage befasst, kennt diese schlauen Phrasen, die ein und dasselbe aussagen, nämlich zur Diversifizierung der Investments aufrufen. Und zwar am besten so breit wie möglich!

 

Klar ist: Wer seine Investments nicht ordentlich verteilt, schafft Klumpenrisiken und läuft Gefahr, von einem Kursrückgang überdurchschnittlich stark erwischt zu werden. Aber genauso ergibt es nicht immer Sinn, auf Gedeih und Verderb zu diversifizieren und immer mehr Wertpapiere zu erwerben, nur um bloß keinen Titel, keine Anlageklasse auch nur annähernd überzugewichten.

Fondsmanager Martin Stürner beispielsweise zeigt, wie sich ein Wertpapierportfolio diversifizieren lässt, ohne es zu übertreiben. Er managt den aktiven vermögensverwaltenden Fonds „PEH Empire“ (WKN: A0Q8QW) und setzt dabei auf eine Vermögensverwaltungsstrategie, die auf einer selektiven Aktienauswahl und einer flexiblen Steuerung der Aktienquote basiert. Für ihn bedeutet Diversifizierung konkret die Partizipation an weltweit erfolgreichen Unternehmen und Branchen – nicht den Einsatz von so vielen Titeln wie möglich.

Die Basis des diversifizierten Investmentansatzes bildet die Idee, gezielte Engagements in die größten börsennotierten Unternehmen der Welt vorzunehmen und diese nach klaren Mustern auszuwählen. Im Fokus stehen Parameter wie Marktkapitalisierung, Umsatz und Nettogewinn, aber auch andere Indikatoren wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis, das Kurs-Gewinn-Verhältnis, die Relative Stärke, das allgemeine konjunkturelle und finanzpolitische Umfeld und, und, und. Daraus ergibt sich dann ein Wertpapierspektrum, das einen Pool von Unternehmen mit einer durchschnittlichen Marktkapitalisierung von mehr als 200 Milliarden US-Dollar umfasst.

KI übernimmt Diversifikation

Das Besondere: Die Diversifikation im „PEH Empire“ wird von einer Künstlichen Intelligenz erreicht und basiert nicht auf persönlichen Einschätzungen des Fondsmanagements. Täglich wertet das System tausende Daten aus und priorisiert die jeweiligen Indikatoren nach Bedarf neu, wodurch eine schnelle und flexible Anpassung des Portfolios jederzeit möglich ist. In der Praxis bedeutet dies eine Streuung der Investments über verschiedene Regionen und Branchen hinweg, vor allem aufgeteilt auf Aktien und Derivate. Aber Fondsmanager Stürner betont, dass der „PEH Empire“ sich durchaus auf bestimmte Titel und Branchen konzentriert, wenn die Künstliche Intelligenz dafür positive Indikatoren erkennt.

Aktuell bilden US-amerikanische Unternehmen aus den Bereichen Software, Informationstechnologie und Internet die größten Positionen im Portfolio. So sind Microsoft, Amazon, Apple und Facebook mit insgesamt mehr als 27 Prozent vertreten, dazu kommen mit Alibaba und Nvidia weitere Technologietitel mit jeweils etwa 3,5 Prozent. Visa und Mastercard als Zahlungsdienstleister zusammen mit knapp acht Prozent, Walmart und Merck mit 3,7 beziehungsweise 3,5 Prozent Anteil schließen die Top-Zehn-Positionen ab, die rund die Hälfte des Fondsvermögens ausmachen.

Daher bedeutet Diversifikation für das Management des „PEH Empire“ vor allem, innerhalb gewinnbringender Branchen unter den führenden Unternehmen nach Grundsätzen der Künstlichen Intelligenz zu allokieren und diese Allokationen laufend an die sich verändernden Gegebenheiten anzupassen. Denn Martin Stürner folgt dem Motto: Wenn eine Branche gut läuft, wird sie entsprechend prominent im Fonds-Portfolio sichtbar. So schließt sich im „PEH Empire“ der Kreis zur überdurchschnittlichen Gewichtung der Tech-Schwergewichte Microsoft, Amazon, Apple und Co. Und solange die Künstliche Intelligenz keine Warnhinweise gibt, bleibt es bei dem Fokus auf Technologie-Werte aus den USA.

 

Die bisher erschienenen Folgen der Serie:

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 1: Die professionelle Allokationssteuerung 

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 2: Systembasierter Ansatz ohne Emotionen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 3: Flexible Titelauswahl ohne Einschränkungen

Erfolgsgeheimnisse des aktiven Managements: Teil 4: Innovatives Risikomanagement

Quelle: CAPinside